Seit dem 05.05.2016 wird die Notunterkunft Rathaus Friedenau sukzessive in ein sogen. Übergangswohnheim für Geflüchtete umgewandelt. Zugleich wird die Anzahl der (weiblichen) Bewohner mit ihren Kindern auf insgesamt 400 Personen aufgestockt. Dies ist nun möglich, weil die Umbaumaßnahmen weitgehend abgeschlossen sind.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen „Notunterkunft“ und „Übergangswohnunterkunft“ ist, dass in letzterer Menschen mit klarer Bleibeperspektive untergebracht sind, die nun nicht mehr Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, sondern Leistungen nach dem SGB II, also über die Jobcenter. Diese Menschen versorgen sich weitgehend selbst, das heißt sie werden nicht mehr über Caterer mit Essen versorgt, sondern einkaufen und kochen selbst. Dazu mussten im Rathaus Friedenau erst die Umbaumaßnahmen abgeschlossen werden, zu denen auch die Einrichtung von Etagenküchen gehörten.
Im Rathaus Friedenau sind künftig keine Männer mehr untergebracht, auch die Familien mit Vätern wechseln die Unterkunft.
Die Unterkunft in der Handjerystraße mit 50 Plätzen wurde von Anfang an als Unterkunft nur für Frauen mit Kindern betrieben.